Monat: März 2014

Herzensnahrung

Ich esse gern! Ich mag es, wenn das Essen schön angerichtet ist, und ich liebe den Geschmack. Wenn es nach mir ginge, würde ich öfter essen als nötig – auch wenn es meiner Taille nicht so gut bekommen würde! Deshalb ist es gut, dass meine Frau Martie weiß, wann sie mich ermahnen muss, gesunde Sachen in der richtigen Menge zu mir zu nehmen.

Berufsbezeichnungen

Als Radio BBC einmal die Hörer aufforderte, besonders seltsame, mysteriöse oder wichtig klingende Berufsbezeichnungen einzusenden, meldete sich eine Hörerin und sagte, sie sei: Unterwasser-Keramikerin. Sie war Tellerwäscherin in einem Restaurant. Berufsbezeichnungen dienen manchmal dazu, einen Job etwas bedeutender klingen zu lassen.

Auf Irrwegen?

Eines meiner Lieblingslieder ist: „Komm, du Brunnen allen Segens“, das 1757 vom 22-jährigen Robert Robinson gedichtet wurde. Im letzten Vers ist eine Zeile, die mich immer besonders anspricht und dazu bewegt, mich selbst zu prüfen. Dort schildert Robinson, dass er spürt, wie leicht sein Herz dazu neigt, sich von Gott abzuwenden, „fort von dem geliebten Gott“. Mir geht es manchmal genauso. Allzu oft lasse ich mich ablenken, anstatt mein Herz und meine Gedanken auf den Erlöser zu richten, der mich liebt und sich selbst für mich gegeben hat. Robert Robinson und ich sind dabei nicht allein.

Ohne Energie

Ende Oktober 2012 fegte ein Hurrikan über den dicht besiedelten Nordosten der Vereinigten Staaten und brachte schwere Überschwemmungen und große Zerstörung. Während des Sturms fiel für über 8 Millionen Menschen der Strom aus. Das führte dazu, dass Nahrungsmittel, Benzin und Wasser knapp wurden und viele Züge und andere Verkehrsmittel einfach stecken blieben. Stürmischer Wind und steigende Wasser machten ganze Stadtteile zu Trümmerfeldern und hinterließen Berge von Sand und Schlamm. In den Medien hieß es: „Millionen ohne Energie.“

Die goldene Regel

Die Goldene Regel – andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte – gibt es in vielen Religionen. Was also ist das Besondere an der Version, die Jesus gebracht hat?

Der stille Stift

Der frühere US-Präsident Harry Truman hatte eine Regel: Jeder Brief, der im Zorn geschrieben wurde, musste 24 Stunden auf seinem Schreibtisch liegen bleiben, bevor er abgeschickt wurde. Wenn er am Ende dieser „Abkühlzeit“ noch dasselbe empfand, gab er den Brief in die Post. Am Ende seines Lebens füllten die nicht abgeschickten Briefe eine große Schublade.

Persönlich glauben

Als Lehrer an einer christlichen Schule habe ich den Umgang mit den Teenagern genossen. Es hat mir Freude gemacht, sie zu einem sinnvollen, Christus ähnlichen Leben anzuleiten – einem Leben voll Liebe zu Gott und zum Nächsten. Ich wollte sie gern darauf vorbereiten, ihr ganzes Leben für Gott zu leben. Das konnte aber nur gelingen, wenn sie mit der Hilfe des Heiligen Geistes den Glauben zu einem Bestandteil ihres Lebens machten. Jene, die Jesus nicht nachfolgten, gerieten meist schnell ins Trudeln, wenn sie nicht mehr unter dem Einfluss gläubiger Lehrer oder Eltern standen.

In Verkleidung

Beim Bergwandern in Utah entdeckte ein Mann einmal eine Ziege, die anders aussah als der Rest der Herde. Bei näherem Hinschauen entpuppte sich das seltsame Tier als ein Mann, der sich als Ziege verkleidet hatte. Von den Behörden befragt, erklärte er, das Kostüm sei ein Maleranzug und er teste die Verkleidung für einen Jagdausflug.

Verändernde Kraft

Viele Leute mögen Spiele, bei denen sie ihr Wissen prüfen können. Vor kurzem testete ich mit einem Kollegen ein Spiel, in dem es um unsere Bibelkenntnis ging. Da wir in einem offenen Bereich des Büros saßen, konnten die anderen uns zuhören. Und schon bald kamen auf die Fragen nach Noahs Arche oder der Frau am Brunnen von ringsherum die Antworten. Es war eine Freude, wie die verschiedenen Mitarbeiter ihr Bibelwissen beisteuerten.

Kein Problem

Im Lauf der Jahre habe ich schon vielen Menschen auf der ganzen Welt die Bibel auslegen können. Weil ich nur Englisch spreche, arbeite ich oft mit Dolmetschern, die die Worte aus meinem Herzen nehmen und in die Sprache ihres Volkes übersetzen. Ob die Verständigung gelingt, hängt ganz unmittelbar von den Fähigkeiten dieser Übersetzer ab. Ob Inawaty in Indonesien, Annie in Malaysia oder Jean in Brasilien, sie sorgen dafür, dass die Bedeutung meiner Worte klar zum Ausdruck kommt.

Buh!

Eines der ersten Spiele, das Eltern oft mit ihren Kindern spielen, besteht darin, ihnen Angst zu machen. Papa legt die Hände vors Gesicht und dann schaut er auf einmal dahinter hervor und macht: „Buh!“ Das Kind lacht.

Ich und Papa

Ein Bekannter wollte kürzlich in seinem Garten eine große Steintreppe anlegen. Als seine 5-jährige Tochter ihm helfen wollte, schlug er ihr vor, ihm etwas vorzusingen. Dann würde ihm die Arbeit leichter fallen. Aber das wollte sie nicht. Sie wollte helfen. Also ließ er sie ab und zu ganz vorsichtig, wenn nichts passieren konnte, an einem der großen Steine mit anfassen.

Vorurteilsfrei

Eine Umfrage, die 2010 von Newsweek durchgeführt wurde, brachte Erstaunliches an den Tag: So glauben 57 % der Personalchefs, ein unattraktiver (aber qualifizierter) Bewerber habe es schwieriger, eine Anstellung zu erhalten. 84 % meinten, ihr Vorgesetzter würde zögern, ehe er einen älteren qualifizierten Bewerber einstellt, und 64 % waren der Ansicht, Firmen sollten die Leute nach dem äußeren Eindruck einstellen dürfen. Alles deutliche Beispiele inakzeptabler Vorurteile.

Sofortige Befriedigung

Als 1972 die Polaroid SX-70-Kamera auf den Markt kam, war das für die Fotografie eine regelrechte Revolution. In einem Zeitschriftenartikel wurde sie als „Wunder der Physik, Optik und Elektronik“ beschrieben. Wenn der Auslöser gedrückt und ein Foto geschossen wurde, „erscheint vorn aus der Kamera ein weißes Quadrat und entwickelt sich vor unseren Augen“. Die Menschen sollten dazu animiert werden, schnelle, unmittelbare Ergebnisse zu kaufen.

Jesu Liebe für alle

Neulich hörte ich drei Mal an einem Tag dasselbe Lied. Am frühen Nachmittag war ich zum Singen in einem Altenheim. Am Schluss bat Wilma, eine der Bewohnerinnen, beim Beten: „Bitte singt mit mir ‚Jesus liebt mich’.“ Am Abend war ich bei einer Jugendveranstaltung, wo die jungen Leute das Lied auch sangen und dabei mit Händen und Füßen den Takt angaben. Und noch später am Abend erhielt ich auf meinem Handy eine SMS mit einer Aufnahme meiner zweieinhalb Jahre alten Großnichte, die mit ihrem dünnen Stimmchen sang: „Jesus liebt mich. Ich bin froh.“ Neunzigjährige, Teenager und ein kleines Kind sangen alle dasselbe Lied.